Vitamin D ist zweifelsfrei wichtig für unseren Körper. Das Sonnenvitamin unterstützt die Gesundheit und kann – laut aktueller Meinung – sogar vor Atemwegserkrankungen schützen. Aber stimmt das auch?
Zu den wohl elementarsten Quellen von Vitamin D gehört das UV-haltige Sonnenlicht. Bei ausreichender Zufuhr produziert unser Körper die organische Verbindung selbst, und sorgt damit für einen ausgewogenen Vitamin D-Spiegel im Blut. Vor allem in den Wintermonaten leiden viele Menschen unter einem sehr niedrigen Spiegel. Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind häufige Begleiterscheinungen, die Betroffene beschreiben.
In einer Meta-Studie der pharmakologischen Fakultät des indischen Government Medical College & Hospitals wurde geprüft, ob eine Vitamin-D-Zufuhr dabei helfen kann, Infektionen der Atemwege vorzubeugen. Dabei wurden Ergebnisse von rund 11.000 Kindern und Erwachsenen in 14 Ländern wie den USA, Japan, Indien, Australien, Kanada, Italien, Belgien oder Afghanistan miteinander verglichen. Die Supplementierung stellte sich dabei als guter Schutz vor Atemwegsinfektionen heraus. Das Ergebnis rechtfertigt daher die künstliche Zufuhr von Vitamin D. (1)
Um den eigenn Spiegel im Blut zu erfahren, ist der Gang zum Hausarzt unerlässlich. Der Arzt bestimmt anhand eines Blutbildes den Vitamin D – Wert. Dies gilt als individuelle Gesundheitsleistung. Sobald der Wert unter 25-30 nmol/l liegt, ist von einer mangelhaften Vitamin D – Versorgung die Rede, denn der optimale Bereich liegt bei mindestens 50 nmol/l (3).
Eine unterstützende Vitamin D – Zufuhr trägt – so viel ist unbestritten – dazu bei, eine positive Wirkung im Körper zu erzielen. Aber Vorsicht ist geboten, wenn es darum geht, ohne eine ärztliche Diagnose und auf eigene Faust Vitamin D in Form von Präparaten einzunehmen.
Hohe Dosierungen können zu folgenden Nebenwirkungen führen:
Vitamin D ist ein elementarer Indikator, um das Immunsystem zu stärken, und vor allem Infektionen der Atemwege vorzubeugen. Ein unkontrollierter Überschuss hingegen führt zu unangenehmen Symptomen, die vermieden werden sollten. Die Zufuhr des Vitamins sollte jedoch unbedingt von einem Hausarzt begleitet werden.
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Vitamin D stärkt das Immunsystem. So viel ist sicher. Inwiefern kann ein Vitamin D-Mangel aber tatsächlich mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden werden? Und besteht, wie manch Publikation zum Thema behauptet, bei Mangel an diesem Vitamin wirklich eine Abwehrschwäche gegenüber Atemwegserkrankungen?
Fachautorin für Alter und Pflege
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