Kosten. Möglichkeiten. Angehörige.

24-Stunden-Pflege & -Betreuung

Was kostet die 24-Stunden-Pflege, welche Kosten übernimmt die Pflegeversicherung und sind Pflegekräfte aus Osteuropa eine echte Alternative?

Weiterlesen

Häufige Fragen zum Thema 24-Stunden-Pflege

Als Alternative zum Pflegeheim werden pflegebedürftige Menschen bei der 24-Stunden-Pflege rund um die Uhr zu Hause betreut und versorgt.

Die Kosten für eine 24-Stunden-Pflege liegen zwischen ca. 2.000 und 5.000 Euro im Monat. Ausschlaggebend ist hierbei das gewählte Anstellungsmodell der Betreuungskraft.

Grundsätzlich müssen die Kosten für eine 24-Stunden-Pflege zu Hause aus eigener Tasche bezahlt werden. Jedoch können Pflegegeld und Entlastungsbeträge zur Finanzierung genutzt werden.

In erster Linie braucht es ein eigenes Zimmer für die Betreuungskraft. Kann diese keine Pflegeausbildung in Deutschland nachweisen, braucht es zudem einen ambulanten Pflegedienst, welcher die medizinischen Pflegeleistungen übernimmt.

Üblicherweise übernehmen die Betreuungskräfte bei einer 24-Stunden-Pflege die Grundpflege. Sie sind den pflegebedürftigen Menschen also beispielsweise bei der Körperpflege, beim Toilettengang oder bei den Mahlzeiten behilflich. Zusätzlich helfen sie im Haushalt und anderen alltäglichen Verrichtungen.

Nachdem alles Organisatorische, wie zum Beispiel Anstellungsverhältnis inklusive Vertragsabschluss, geklärt wurde, zieht die Pflegekraft in den Haushalt des Pflegebedürftigen ein. Danach übernimmt sie die vereinbarten Aufgaben rund um die Versorgung der Seniorinnen und Senioren und unterstützt diese bei den alltäglichen Aufgaben im Haushalt sowie bei der Grundpflege. Medizinische Pflegemaßnahmen führt sie in der Regel nicht aus, dafür ist eine in Deutschland abgeschlossene Pflegeausbildung notwendig.

Entweder findet man eine geeignete Betreuungskraft für die 24-Stunden-Pflege zu Hause über diverse Stellenangebote im Internet oder in Tageszeitungen. Oder man schaltet eine Vermittlungsagentur ein, die jedoch überwiegend osteuropäische Betreuerinnen und Betreuer vermitteln. Die Agentur für Arbeit hingegen vermittelt Pflegefachkräfte ohne Agentur, dafür aber aus dem Inland.

Betreuerinnen und Betreuer in der 24-Stunden-Pflege arbeiten selbstverständlich nicht rund um die Uhr. In Deutschland sind pro Woche maximal 60 Stunden Arbeitszeit zulässig. Vertraglich festgelegt sind indes üblicherweise 40 Stunden pro Woche.

Zur Arbeitszeit bei der 24-Stunden-Pflege gehören jene Zeiten, in denen die pflegebedürftige Person im Haushalt und bei der Grundpflege unterstützt wird. Treten Notfälle auf, in welchen die Betreuungskraft aktiv werden muss, gehört das ebenfalls zur Arbeitszeit.

Neben dem eigenen Zimmer hat eine 24-Stunden-Pflegekraft ebenso Anspruch auf einen Internet- und Telefonanschluss sowie auf die Teilnahme an den Mahlzeiten.

Zunächst sind es gute Bewertungen und umfassende Informationen über die Agentur selbst, die positiv ausfallen sollten. Darüber hinaus deuten unter anderem die gute Erreichbarkeit, die umfassende Beratung sowie die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse auf Seriosität hin. Zudem erkennt man am Preis, ob die Vermittlung legal verläuft. Hier sollte man sich an einem Preis von etwa 2.000 Euro orientieren.

Kostenlose Beratung vor Ort anfordern!

    Claudia Felbermayer - Beratung

    Claudia Seefeld

    Fachautorin für Alter und Pflege

    Der Inhalt auf dieser Seite wurde fachlich geprüft. Sollten Sie Fragen zu unseren Quellen haben oder noch nicht aktualisierte Daten (z. B. wegen aktueller Änderungen von Gesetzen / Vorschriften) entdecken, kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail. Wir sind bemüht, den Inhalt auf unseren Seiten stets aktuell zu halten und auf Basis neuer Entwicklungen im Pflegerecht zu erweitern.

    Sie haben weitere Fragen zu den Leistungen der Pflegekasse?

    Das Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums ist die offizielle Auskunftsstelle bei Fragen zu Angeboten / Leistungen der Pflegeversicherungen und Krankenkassen in Deutschland.

    Fragen zur Pflegeversicherung:
    030 / 340 60 66 – 02
    Fragen zur Krankenversicherung:
    030 / 340 60 66 – 01